Donnerstag, 2. Februar 2012

Rarität Fazenda Diamantina - komischer Name, aber leckerer Kaffee

Wie erwähnt, freue ich mich immer diebisch über die neuen Raritäten von Tchibo. Als ich Ende Januar (eher zufällig) über meine neue Tchibo-Filiale gestolpert bin, wurde mir die "Rarität Fazenda Diamantina" äußerst stilvoll präsentiert. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen - zwei Minuten später trug ich stolz meine Beute nach Hause.

Schade, dass es schon spät am Abend war, ansonsten hätte ich den "Fazenda Diamantina" gleich zuhause aufgebrüht. Die Bohnen rochen schon verlockend - und zu meiner Überraschung sehr intensiv - nach frisch gerösteten Haselnüssen. Normalerweise riechen die Bohnen nach Allem, nur nicht nach dem, was auf der Packung steht. Das kann aber auch an meiner Nase liegen. Dieses Mal funktionierte sie anscheinend. Die Bohnen sind nahezu gleich groß (0,9 - 1,1 cm Länge) und gleichmäßig dunkelbraun geröstet. Ab ins Bett und schnell geschlafen, damit es bald Morgen wird.

Das frisch gemahlene Kaffeemehl hatte eine weniger intensive Haselnuss-Note. Es ist eher vergleichbar mit der Kruste eines frisch gebackenen Brotes. Zudem roch es leicht erdig. Gleich kommt mir ein Bild des dampfenden Regenwaldes in den Sinn. Genung geträumt; der Kaffee muss ja noch gebrüht werden.

Der milde Duft des Kaffees lässt auf die geringe Säure in dem Kaffee schließen. Der erste Schluck schmeckt würzig. Irgendwie kommt ein Geschmack dazu als hätte ich in eine grüne Paprika gebissen. Merkwürdigerweise passt der Geschmack zu der Vorstellung der Brasilianischen Fazenda (port. für: Rinderfarm, vgl. Wikipedia).

Alles in Allem ist die "Rarität Fazenda Diamantina" ein sehr angenehmer Kaffee, den ich gerne weiterempfehlen möchte und der die Bezeichnung "Rarität" wirklich verdient hat.

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