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Maui Mokka: Premium-Verpackung für Premium-Kaffee |
Tchibo hat den Maui Mokka als Rarität des Jahres 2011 auserkoren. Zudem wird dieser Kaffee nur in ausgewählten Filialen angeboten. Selbst meine 100 Gramm-Packung kommt recht protzig daher: Mit eigenem Kartönchen und einer extra auf Bambusmatte getrimmten Tasche - die Leute verstehen etwas von Marketing.
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Maui Mokka: Soo klein sind die! |
Mir strömt schon beim Öffnen der Packung ein süßlich er Duft nach Sahne-Karamell entgegen. Dieser Geruch ist leider schnell verflogen. Die "zweite Nase" danach ist relativ unspannend. Bemerkenswert sind die geradezu winzigen Bohnen. Deren Länge beträgt zwischen 0,5 und 0,8 cm. Sie besitzen eine mittel- bis dunkelbraune Färbung.
Der Duft des frisch gemahlenen Kaffeemehls erinnert an Amaretto und ist dabei sehr mild. Ich bin schon ganz aufgeregt, diesen Kaffee zuzubereiten. Ein wohliger Geruch durchzieht derweil meine Küche.
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Maui Mokka: Sehr lecker mit etwas Milch(schaum) |
Der Kaffee ist fertig! Er hat einen milden, süßlichen Geruch mit leichter Säure. Der erste Schluck überrascht mich zunächst mit unerwartet ausgeprägter Säure und etwas Bitterkeit. Ein erdiger Nachgeschmack von rauchiger Vanille verbleibt an meinem Gaumen. Ich wage einige Tropfen Milch. Diese erweisen sich als perfekte Unterstützung für den im Nachhinein weichen Charakter des Kaffees. Der Geschmack lässt sich recht gut mit dem
House Coffee von Balzac vergleichen. Leider ist kaum etwas von dem Amarettoaroma des Kaffeemehls übrig geblieben.
Alles in Allem ist der Maui Mokka durchaus lecker, jedoch enthält er für meinen Geschmack etwas viel Säure. Die Raritäten sind ja gewohntermaßen etwas teurer. Dieses Mal hat es sich nicht wirklich gelohnt. Aber ich freue mich schon auf die
nächste Tchibo Rarität.
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