Was ist ein Luwak?
Jetzt war es doch soweit: ich hatte 30 Gramm des Katzenkaffees "Kopi Luwak" zu Weihnachten geschenkt bekommen. Schon ein komisches Gefühl, den teuersten Kaffee der Welt in die Kaffeemühle zu schütten. Das letzte, was diese Bohnen sahen, war der Dickdarm einer Katze - also, abgesehen von der Rösttrommel. "Katze" ist auch keine hinreichende Beschreibung. Der Luwak, der die Kaffeekirschen gefressen hatte, gehört zur Gattung der Fleckenmusangs, einer Schleichkatzenart, siehe
Wikipedia.
Kopi Luwak - Geruch
So, Schluss mit dem Klugschnacken. Ich öffnete also die Vakuumverpackung und schnupperte erwartungsvoll an den Bohnen. Ein kräftiger, intensiver Geruch strömte mir entgegen. Er war leicht vanillig mit etwas muffigem Unterton. Die Bohnen wurden relativ dunkel geröstet. Nach dem Mahlen kam noch eine würzige Note hinzu. Diese erinnerte mich entfernt an Erbsensuppe... hmm, was hatte der Luwak wohl zuletzt gegessen?
Kopi Luwak - Geschmack und erster Eindruck
Egal, das soll hier nicht das Thema sein. Frisch aufgebrüht entpuppte sich der Kopi Luwak als sehr mild mit wenig Säure und überhaupt nicht bitter. Gleichzeitig kam der kräftige Kaffeegeschmack durch, der im Abgang ein irgendwie "stumpfes" Gefühl hinterließ. Der erwartete Knaller blieb damit leider aus. Meine Meinung: Recht lecker, jedoch halte ich die ca. 220 Euro pro Kilogramm für übertrieben. Dankenswerterweise bietet die Firma Heinz&Heinz kleine Abpackungen erlesener Kaffees im Sortiment:
www.kaffee-heinz.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen